Reise durch Ostkanada von Familie Boucher

22 Tage in Ostkanada

Mietwagenrundreise "Entlang des St. Lawrence Stroms"

23.10.2023

Drei Wochen Ostkanada September / Oktober 2023 – Indian Summer – ein Traum Um das Fazit kurz vorweg zu nehmen – wir hatten einen traumhaft schönen und von Kanadareisen.de perfekt organisierten Urlaub. Hierfür nochmals vielen Dank an Thomas Lehr und sein ganzes Team.

Wir starteten am 23.09.2023 relativ pünktlich von Frankfurt mit der Condor und kamen mit geringer Verspätung in Halifax an. Nach allen Formalien konnten wir unseren Mietwagen von Alamo in Empfang nehmen. Hier hatten wir den ersten Überraschungseffekt – kostenfrei wurden wir „upgegrated“ und durften die nächsten drei Wochen einen Ford Edge als unser Fortbewegungsmittel nutzen. Nach circa einer halben Stunde erreichten wir Halifax und schlugen unsere Zelte im „The Prince George Hotel“ auf. Grundsätzlich muss man erwähnen, dass die Sterne-Kategorien in Kanada nicht mit dem europäischen Standard vergleichbar sind. Man kann davon ausgehen, dass es eine Kategorie unter dem europäischen Standard sein wird. Nach einer entspannten Nacht im englisch geprägten „Prince George“ ging es auf Erkundungstour durch Halifax. Ein paar Sehenswürdigkeiten wie z.B. die Zitadelle oder der Public Garden gibt es – jedoch ist Halifax im vergleich zu den anderen „Großstädten“ eher uninteressant. Der Hafen ist ganz nett und als Restaurant können wir das „Salty’s“ empfehlen. Gewöhnen mussten wir uns daran, dass recht schnell zu Europa - nach dem Essen die Rechnung auf den Tisch flattert. Aber daran gewöhnt man sich und sollte man länger verweilen wollen, sollte man sich rechtzeitig noch ein Getränk bestellen. Woran man sich nicht gewöhnt sind die horrenden Preise für Parkplätze vor allem in den Großstädten. Circa 30-40 CAD zahlten wir pro Tag und getoppt wurde es bei den Niagara-Fällen wo man doch tatsächlich 11 CAD für 30 Minuten verlangen wollte. Aber dazu später mehr.

Nach einer weiteren Nacht im „Prince George“, welches als Hotel bei uns einen der hinteren Mittelfeldplätze belegte, ging es weitere nach Mabou. Die Fahrt an sich war weniger spektakulär. Wir machten Halt in New Glasgow, Antigonish und Aults Cove – ist ganz nett aber gegen andere Streckenabschnitte eher unterdurchschnittlich. Nach ungefähr 330 Kilometern und knapp vierstündiger Fahrtzeit kamen wir im „Glenora Inn Distillery Resort“ an. Hier waren wir äußerst positiv überrascht – ein wunderschöner Komplex umgeben von einem noch schöneren Garten begrüßte uns. Der Check-Inn war unkompliziert und wir hatten ein Zimmer in einem Nebengebäude was ungefähr 1 Kilometer entfernt lag. Allerdings gab es einen Shuttle-Service der uns auf Wunsch abholte und wieder zurückbrachte. Das Zimmer an sich gefiel uns super. In einem sehr gepflegten Holzhaus, mit nur wenig Nachbarschaft und einem spektakulären Blick auf die umliegende Landschaft, durften wir zwei Nächte verbringen. Abends ging es ins Glenora zum Essen und zur Whisky-Probe. Wer auf Single Malt steht sollte sich das nicht entgehen lassen. Das Essen (wir waren beide Abende dort) war lecker und wir hatten sogar an beiden Abenden Live-Musik zur Unterhaltung. Außerdem gab es überraschenderweise ein leckeres Frühstückpaket. Was ich erwähnen sollte – wir hatten bis auf das Lighthouse – alles ohne Frühstück gebucht. In jedem Zimmer hatten wir eine Kaffeemaschine mit zugehörigem Kaffee und in den allen Hotels einen Kühlschrank oder die Möglichkeit Eiswürfel kostenfrei zu bekommen. Am Tag darauf machten wir uns auf den Weg und fuhren mit dem Auto den Cabot Trail. Der Trail ist ein 300 KM lange Ringstraße rund um die Küste. Das ist ein absolutes Muss, wenn man dort in der Gegend ist. Die Landschaft ist atemberaubend schön und das Wechselspiel zwischen Wald, Küste und einem Mix aus Beiden ist nur schwer zu beschreiben. Auf dem Rückweg kehrten wir im „Rusty Anchor“ ein. Die Lobster Rolls sind super lecker und der Ausblick ein Traum. Am Tag darauf ging es von Nova Scotia nach Prince Edward Island. Nach zweistündiger Fahrt kamen wir in Pictou an der Fähre an. Die Überfahrt dauerte etwas mehr als eine Stunde und war völlig stressfrei. Empfehlenswert ist hierbei die Buchung der Fähre schon von aus Deutschland vorzunehmen. Gerade in der Ferienzeit wird es dort mit Sicherheit eng werden. Von Wood Island fuhren wir nochmal eine gute halbe Stunde nach Cardigan. Dort zogen wir in das Rodd Brudenell River Resort ein. Das Hotel liegt direkt am Wasser auf einem Golfplatz. Wie auch das Glenora Inn gehörte das Rodd Brundenell zu unseren „Top 4“ an Übernachtungsstätten. Wir haben das Golf-Club Restaurant ausprobiert und hatten ein leckeres Essen und einen sehr entspannten Abend.

Am nächsten Tag fuhren wir einmal quer über die Insel. Mit Stopps in Charlottetown (sehenswerte Stadt – vor allem unten am Wasser ist es sehr schön) und Summerside (kann man sich aus unserer Sicht getrost sparen) ging es nach West Point. Die reine Fahrtzeit hier war ungefähr drei Stunden und geht eher durch unspektakuläres Gebiet. Der Leuchtturm der uns dort erwartete hielt bis auf ein paar Abstriche auch unserer Erwartungshaltung stand. Der Ausblick auf den Strand und das Meer sind sensationell und den Leuchtturm darf man als Gast auch kostenfrei besichtigen. Allerdings muss man auch erwähnen, dass die Ausstattung ein bisschen älter ist und man ein kleines Mückenproblem hat. Auch gibt es im Lighthouse kein Restaurant. Hierzu muss man mindestens einen Kilometer weiter fahren/laufen – was aber angesichts der schönen Landschaft kein Problem ist. Die Leute dort waren sehr nett und das Frühstück war auch ok. Zum Frühstück gibt es generell zu sagen, dass in Kanada man eher Eier, Speck und Würstchen zum Tagesbeginn isst. Obst und (Aufschnitt)Wurst gibt es eher selten. Der Preis in den Hotels für das Frühstück variierte von 25 bis knapp 40 Dollar. Wir haben öfter die Alternative Tim Hortons oder A&W gewählt, bei der man ein ähnliches Angebot deutlich günstiger bekommt. Von West Point ging es zunächst an den nördlichsten Teil der Insel nach North Point Lighthouse. Kann man machen, muss man aber nicht. Aufpassen – den Leuchtturm dort kann man nicht besichtigen, weil er noch in Betrieb ist. Anschließend ging es über die Confederation Bridge nach Little Shemogue. Mit knapp 13 Kilometer Länge ist sie eine der längsten Brücken der Welt und bringt einen von Prince Edward Island nach New Brunswick. Allerdings ist es eine Mautstrecke und man muss stolze 50 CAD für die Überfahrt bezahlen. Um den Trip nach PEI (Prince Edward Island) abzuschließen – für uns war die Insel der am wenigsten interessante Teil unserer Reise. Die direkte Fahrt vom Light House nach Little Shemogue dauert knapp zwei Stunden. Dort hatten wir das „Little Shemogue Country Inn“ gebucht. Für uns war dies die schönste Übernachtungsstätte der ganzen Reise. Im Nebenhaus hatten wir ein superschönes Zimmer mit einem tollen Bad, sensationellem Blick auf die Bucht und einer äußerst liebenswürdigen Gastgeberin. Allerdings gibt es hier kein Restaurant, so dass wir abends nach Cap Pele (circa 20 KM) gefahren sind und dort im Resto 577 eingekehrt. Sehr empfehlenswert. In New Brunswick muss man sich darauf einstellen, dass sich die Amtssprache von Englisch in Französisch ändert. In der direkten Kommunikation hatten wir aber keine Probleme mit Englisch, bei dem einen oder anderen (Verkehrs)Schild war das jedoch ein wenig anders. Von Little Shemouge ging es dann an der Küste entlang über Shediac (hier gibt’s den größten Hummer der Welt zu sehen) in den Kouchibouguac Nationalpark. Auch wenn man ihn kaum aussprechen kann, besuchen sollte man ihn auf alle Fälle. Superschön dort. Über Miramichi (kann man sich aus unserer Sicht sparen) ging es dann über die superschöne Küstenstraße nach Caraquet in die Auberge de la Baie. Die Auberge ist ein Motel – aber sauber und ordentlich. Für die Fahrt sollte man eine reine Fahrtzeit von 3 bis 4 Stunden einplanen. Nach dem eher unspektakulären Caraquet ging es ins imposante Percé und damit von New Brunswick nach Quebec. Fahrtzeit circa 5-6 Stunden. Von unserem Zimmer im Riotel (einem Motel) hatten wir einen spektakulären Blick auf den Rocher Percé und die Insel Bonaventure. Das ist ein absolute Muss, wenn man in der Gegend unterwegs ist und der erste Anblick verschlägt einem wirklich die Sprache. Von Percé ging es über Gaspé nach Matane (ca. 400 KM) . Wir wählten den Weg durch das Landesinnere und wurden nicht enttäuscht. Der Indian Summer hatte endlich begonnen und die traumhafte Landschaft beindruckte durch ihre Vielseitigkeit und Farbenpracht. Matane ist ein für die Region betrachtet größere Stadt mit knapp 20.000 Einwohnern. Wir hatten auch hier ein Riotel welches aber im Vergleich zu Percé ein Hotel war und einen deutlich höheren Standard hatte. In Matane kann man die Lachswanderung beobachten, die aber bei unserem Besuch noch nicht begonnen hat. Über Quebec gibt es anzumerken, dass dort die französische Sprache zu Hause ist und entsprechend auch die Kulinarik und sich auch die Gepflogenheiten hinsichtlich der Aufenthaltsdauer in den Restaurants im Vergleich zu Nova Scotia ändern.

Am nächsten Tag ließen wir Matane hinter uns und machten uns auf den Weg nach Taddousac. Auf dem Weg machten wir halt in Le Grand Rassemblement (www.centredart.net). Einer Kunstausstellung direkt am Meer die man sich getrost anschauen kann. Nach knapp zweistündiger Fahrtzeit (Pausen nicht eingerechnet) kamen wir in Trois-Pistoles an der Fähre an. Auch hier war ein etwas mehr als einstündige Überfahrt sehr entspannt. Nach einer weiteren haben Stunde Fahrtzeit kamen wir im Hotel Taddousac an. Das Hotel thront wie ein überdimensioniertes Denkmal über dem kleinen Ort und die Erwartungshaltung an das englisch geprägte Haus waren auch dementsprechend. Leider muss man hier sagen außen hui und innen… naja sagen wir mal - ein bisschen in die Jahre gekommen. Am nächsten Tag tauschten wir unseren Voucher völlig unproblematisch gegen Tickets und machten uns auf eine dreistündige Walbeobachtung. Hier wurden wir nicht enttäuscht. Einige Fin-Wale und sogar Belugas konnten wir in freier Wildbahn sehen. Dazu gesellten einige Kegelrobben und ein unbeschreiblich schöner Küstenabschnitt. Das sollte man sich wirklich nicht entgehen lassen. Von Taddousac aus ging es weiter nach Quebec. Hierbei wählten wir den Weg über Saguenay und das Landesinnere. Die 100 Kilometer Umweg machten sich auf jeden Fall bezahlt. Wunderschöne Mischwälder mit knallrotem kanadischem Ahorn, grünen Tannen und uralten Pinien, unzählige kleinen Seen und eine Landschaft, die an eine Modelleisenbahn-Kulisse erinnerte, beindruckten uns zutiefst. In Quebec angekommen bezogen wir unser Quartier Chateaue Laurier Quebec. Ein schönes Stadthotel, welches es knapp nicht in unsere Top 4 schaffte. Quebec ist eine wunderbare Stadt mit dem beeindruckenden Fort Frontenac und seiner schönen Hafengegend. Allerdings waren wir dort als zeitglich fünf Kreuzfahrtschiffe dort waren. Das war ein bisschen zu viel des Guten. Als Tipp gibt es hier zwei Sachen. Nehmt die Fähre auf die andere Seite des Flusses. Kostet pro Fahrt 4 CAD und ihr habt die beste Aussicht auf Frontenac. Und als Kneipentipp – D’Orsay (www.dorsayrestaurant.com) – ein schöner Pub in der Nähe vom Frontenac. Für Quebec sollte man sich mindestens einen Tag Zeit nehmen. Ist eine wirklich schöne Stadt. Nach knapp vierstündiger Fahrtzeit kamen wir in Montreal an. Unser Zimmer im Alt Hotel Montreal war ordentlich und sauber. Die Qualität in den beiden Alt Hotels war wirklich überraschend gut und dabei lagen auch beide recht zentral. In Montreal ließ uns der Wettergott nach zwei Wochen erstmals ein wenig im Stich, so dass wir uns nach unserer Ankunft einem kleinen Einkaufsbummel in dem unterirdischen Einkaufszentrum widmeten. Am nächsten Tag hatten wir einen knapp zweistündigen Stadtrundgang der wirklich sehr schön und aufschlussreich war. Auch diesen hatten wir im Vorfeld gebucht und wurden nicht enttäuscht. Allerdings muss man sagen, dass 24 Stunden für Montreal viel zu wenig sind. Montreal ist unserer Meinung nach eine tolle Stadt der man mehr Zeit zuwenden sollte. Unser nächstes Etappenziel war Ottawa, die Hauptstadt Kanadas und damit wechselten wir letztmalig auf die Provinz (Ontario). Nach knapp zwei Stunden kamen wir im Alt Hotel an und machten uns gleich auf den Weg in Richtung Parlamentshügel. Ein beeindruckendes Gebäude stand plötzlich vor uns und der imposante Bau erinnerte ein wenig an London (oder Harry Potter). Leider hatten wir auch hier nur eine (zu) kurze Verweildauer um alle Sehenswürdigkeiten dieser sicherlich interessanten und schönen Stadt zu erkunden.

Am kommenden Morgen machten wir uns auf, um von der Stadt wieder auf das Land zu fahren. Über Arnprior, Renfrew, Eganville und Barry’s Bay ging es nach Huntsville. Diese Strecke ist mit dem Cabot Trail und dem Weg von Percé nach Matane der landschaftliche schönste Abschnitt. Hier sieht es so aus wie man sich Kanada so vorstellt. Viel Wald, unberührte Natur, wunderschöne Seen und Abgeschiedenheit. Sehr empfehlenswert. Nach über vier Stunden Fahrt kamen wir im Deerhurst Resort an und waren erstmal sprachlos. Im Prinzip im Nichts stand plötzlich ein riesiger Komplex vor uns, der sich jedoch gut in die Landschaft einfand. Das Zimmer war ordentlich und das Restaurant kann man durchaus empfehlen. Am Tag darauf machten wir eine kleine Wanderung, jedoch war das Wetter nicht so toll. Also wechselten wir auf’s Auto und fuhren nach Lions Lookout. Ist im Prinzip um die Ecke und ein absolutes Muss. Eine tolle Aussicht über die Stadt Huntsville und den Peninsula Lake. Von da einen Kilometer weiter nach Muskoka Heritage Place. Ein wunderschönes Fleckchen Erde, ideal um tolle Erinnerungsfotos zu schießen. Zum Abschluss fuhren wir noch an den Limberlost Forest – auch eine tolle Location die man nur empfehlen kann.

Tags drauf ging es in die größte Stadt Kanadas. Toronto stand auf dem Programm. Ein bisschen mehr als drei Stunden Fahrt mussten absolviert werden und man war in einer völlig anderen Welt. Der Verkehr erinnerte an New York und überall war reger Betrieb auf den Straßen. Eingecheckt im Chelsea Hotel (ordentliches Stadthotel mit durchaus guter Lage, so dass man alles zu Fuß machen kann) ging es gleich in Richtung Scotia Arena. Am Abend fand das Spiel der Maple Leafs gegen die Canadians statt. Leider war das Spiel ausverkauft, so dass wir uns eine empfehlenswerte Sportsbar (Hoops Sports Bar and Grill) neben dem Stadion suchten. Auf dem Heimweg konnte man dann aber auch die Schattenseite der eigentlich, auf den ersten Blick schön wirkenden Stadt, sehen. Viele Homeless People und Süchtige säumten den Weg und eigentlich an jeder Ecke roch es nach Cannabis (legal in Ontario). Tags darauf machten wir uns früh auf den Weg zum CN Tower, der fußläufig knapp ein halbe Stunde von unserem Hotel entfernt war. Auf knapp 350 Metern Höhe hat man einen spektakulären Blick über die Stadt und das direkt darunter liegende Baseball Stadion der Blue Jays. Nach einem Abstecher über die Uferpromenade (schön gemacht) und die Graffiti Alley (da sind wir geteilter Meinung – ich fand es nicht so toll, aber es gab auch eine andere Stimme hierzu 😊) liefen wir die Queens Street entlang bis zu unserer Bleibe. Tags darauf ging es in Richtung Niagara-Fälle. Knapp 90 Minuten Fahrt über den Highway, vorbei an Hamilton (grausam) kamen wir dort an. Wir mussten unseren Voucher noch gegen Tickets tauschen, also suchten wir einen Parkplatz in der Nähe. Wie Anfangs beschrieben…11 CAD für 30 min….nein Danke, sowas geht dann doch zu weit. Wir parkten beim Kasino wo 20 Minuten 4 CAD kosteten und man einen Höchstbetrag von 40 CAD zu erwarten hatte. Hier ein Tipp: Fahrt zwei Straßen hoch vom Wasser und Trubel weg – ganzer Tag entweder umsonst oder max. 5 CAD und einen Fußweg von zehn Minuten. Aber nun zurück zu den Wasserfällen. Ein imposantes Naturschauspiel - wobei die kanadische Seite aus meiner Sicht die spektakulärere ist. Wir machten eine einstündige Bootstour, bei der alles nass wurde was nicht durch den „wunderschönen“ rosafarbenen Einwegponcho bedeckt wurde. Das war es aber wert und man sollte es zumindest einmal im Leben gesehen haben. Allerdings hatte ich hier ein ganz anderes Bild erwartet. Wasserfälle, ein paar Touristen, ein kleines Bootchen…..dem war nicht so. Hunderte von Touristen und wenn man den Wasserfällen den Rücken zudreht fragt man sich wer denn das Phantasialand oder klein Las Vegas hier hingeklotzt hat. Ist halt eine Cash cow – aber das ist wirklich hart an der Grenze. Nach einem Pflichtbesuch im Hard Rock Cafe ging es eine halbe Stunde lang dem Niagara River entlang. Eine superschöne Fahrt endete im Ort Niagara on the lake und zwar im Hotel Queens Landing. Ein sehr schönes Hotel mit einem Wellnessbereich der mit Abstrichen als solcher bezeichnet werden kann. Nach einem Einkaufsbummel durch die schöne Einkaufsstraße beendeten wir den Abend mit einem superleckeren Essen im Hotelrestaurant.

Am nächsten Tag waren unsere drei Wochen Urlaub leider rum und es ging zurück nach Toronto. Nach 4.500 Kilometern gaben wir unseren Mietwagen völlig komplikationslos bei Alamo am Flughafen ab und landeten mit eine halben Stunden Verspätung einen Tag später wieder wohlbehalten in Frankfurt.

Wie schon Eingangs erwähnt würden wir diese Reise jederzeit wieder machen. Allerdings mit drei Einschränkungen:

  1. Wir würden versuchen mit einer anderen Airline als Condor zu fliegen. Hier stimmt einfach das Preis-/Leistungsverhältnis nicht. Und das aus meiner Sicht in allen Kategorien.

  2. Montreal und Ottawa würden mehr Zeit in unserer Reiseplanung bekommen – dafür würden wir ggf. auf Prince Edward Island verzichten

  3. Wir würden die Tour nicht mehr mit einem Mietwagen, sondern mit einem Wohnmobil machen. Das hat mehrere Gründe. Hauptgrund ist jedoch, dass man viel mehr Flexibilität in seine Reiseroute reinbekommt und auch mal zwei Tage da bleiben kann wo es schön ist (oder weiterfährt, wenn es einem nicht gefällt)

Wenn uns einer fragen sollte, wohin er reisen sollte. Ob in den Westen (den haben wir beide auch schon gesehen) oder in den Osten würde bei uns der Westen leicht die Nase vorne haben. Das ist aber rein subjektiv, da wir beide Vancouver und Vancouver Island (mit der tollen Stadt Victoria) super finden und im Westen mehr die Natur im Vordergrund steht. Im Osten dagegen ist es ein Mix von Städtereise und Naturerlebnis. Wenn uns eine fragen sollte ob wir nochmal über Kanadareisen buchen würden, dann lautet die Antwort ganz deutlich JA. Die ganze Reise war von der Planung hin über die Buchung des Mietwagens, der Hotels, der Fähren und der Ausflüge perfekt organisiert. Dazu ein Online-Reiseführer der einem tägliche Informationen zur Fahrstrecke und zum Aufenthaltsort gibt. Einfach Top und der Preis stimmt auch. Danke nochmals an das Team von kanadareisen.de KANADA – WIR KOMMEN WIEDER

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